Schülerstimmen
Du bist dir noch unsicher, was dir die »Woche der offenen Unternehmen« bringen soll? Im Interview erzählen dir Jenny, Janin, Gina und Anton von ihren SCHAU-REIN!-Erfahrungen und den Aha-Momenten, die sie damit in Verbindung bringen.
Real Talk: Schülerinnen und Schüler ganz persönlich
Einfach mal ausprobieren
Ich habe in der 8. Klasse an der »Woche der offenen Unternehmen« teilgenommen und mich früh mit der Berufsorientierung auseinandergesetzt. Durch zahlreiche Praktika, u. a. in einer Rechtsanwaltskanzlei, stellte ich fest, dass meine Stärke in der Verwaltung und Büroorganisation liegt. Mein Aha-Erlebnis mit der »Woche der offenen Unternehmen« hatte ich in der 9. Klasse bei der Stadtverwaltung Freital. Bei der Veranstaltung wurden uns die wichtigsten Fakten zur Ausbildung erläutert. Im Anschluss durften wir selbst praktisch arbeiten, indem wir Karteikärtchen nach Oberbegriffen sortierten und in Gruppenarbeit einen Antrag auf einen Kindergartenplatz ausfüllten. Damit war für mich der Grundstein gelegt und ich bewarb mich auf ein freiwilliges Praktikum in dieser Stadtverwaltung.
Rein ins Berufsleben
Das Praktikum bestärkte mich in meinem Wunsch, diese berufliche Richtung einzuschlagen. Heute bin ich im 2. Ausbildungsjahr im Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Dresden. Ich bin sehr glücklich mit meiner Wahl, habe mich gut eingelebt und bereits viel gelernt. Am liebsten würde ich nach der Ausbildung direkt hier im Haus in die Arbeit einsteigen. Sollte ich nicht übernommen werden, möchte ich trotzdem gleich ins Berufsleben eintauchen. Dennoch verschließe ich mich nicht völlig vor anderen Optionen: Ein Betriebswechsel, Weiterbildungsmöglichkeiten oder das Nachholen meines Abiturs könnte ich mir ebenfalls vorstellen. So würde ich mich nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch weiterentwickeln. Mit der Wahl derAusbildung ist die berufliche Zukunft keinesfalls in Stein gemeißelt. Es bleibt also spannend.
Über den Tellerrand schauen
Als wir das erste Mal bei der »Woche der offenen Unternehmen« mitgemacht haben, waren wir noch völlig orientierungslos bei der Berufswahl. Beim Durchsuchen der Angebote fiel uns die Ausbildung zur Köchin im Feldschlösschen Stammhaus ins Auge. Zur Veranstaltung bekamen wir eine Führung durch das Brauhaus mit Erklärungen zur Ausbildung und zu Weiterbildungsmöglichkeiten. Im praktischen Teil konnten wir bei einem Quiz unser Wissen über Lebensmittel unter Beweis stellen und in der Küche Gewürze verkosten. Für uns war es ein großer Vorteil, mit der »Woche der offenen Unternehmen« hinter die Kulissen des Jobs zu blicken und einen Eindruck vom Berufsalltag zu bekommen, auch wenn wir uns nicht für diese Branche entschieden haben.
Und wie geht es weiter?
Momentan sind wir in der 12. Klasse auf der Zielgeraden zum Abitur. Nebenbei suchen wir nach einem geeigneten Projekt für ein Freiwilliges Soziales Jahr, bevorzugt in Lateinamerika. Beruflich möchten wir beide in die soziale bzw. pädagogische Richtung gehen. Daher sollte uns das FSJ ermöglichen, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Im besten Fall hilft uns der Auslandsaufenthalt nicht nur bei der persönlichen Weiterentwicklung, sondern bestärkt uns auch in der Wahl unseres beruflichen Weges. Nach dem FSJ wollen wir Soziale Arbeit studieren und im pädagogischen Bereich arbeiten.
Inspiration für die berufliche Zukunft
Meine Besuche bei der »Woche der offenen Unternehmen« waren allesamt im Bereich der Wirtschaft. Sehr lebendig ist mir die Veranstaltung bei einem Dresdner Notar in Erinnerung geblieben. Dort durften wir uns selbst praktisch ausprobieren und fertigten einen Kaufvertrag zum »Verkauf des Albertinum« an. Meine SCHAU-REIN!-Erlebnisse haben mich darin bestärkt, mich weiter mit der Wirtschaftsbranche zu beschäftigen.
Und heute?
Heute verfolge ich meinen Plan, um später in der Wirtschaft zu arbeiten. Ich besuche für die nächsten 3 Jahre das BSZ für Wirtschaft in Dresden auf dem Weg zum Abitur. Ganz konkret weiß ich noch nicht, was ich nach dem Abi machen möchte. Ich kann mir gut vorstellen, für einige Monate ins Ausland zu gehen und dann ein duales Studium oder eine Ausbildung zu beginnen.
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