11 Gründe, warum DU in Sachsen studieren musst
Viele Studieninteressierte aus den »alten Bundesländern« haben Vorbehalte gegenüber ostdeutschen Hochschulstandorten. Warum also ausgerechnet im Freistaat Sachsen studieren? Mit dieser Frage haben wir uns intensiv auseinandergesetzt. Das Ergebnis: Der Freistaat hat für Studenten jede Menge zu bieten. Wir haben für euch 11 der (un)wichtigsten Gründe für ein Studium in Sachsen zusammengestellt.
1. Studieren ohne Grenzen
Ganz am Rande Deutschlands, aber mittendrin in Europa. In nur zwei Stunden erreicht man Breslau, Prag, Berlin oder Nürnberg. Bis nach München oder Frankfurt sind es gerade mal drei Stunden. Übrigens: Der östlichste Studienstandort ist die Hochschule Zittau/Görlitz direkt am Dreiländereck mit Polen und Tschechien. Am Wochenende in Prag tschechische Knödel mampfen oder in Breslau feiern gehen? Kein Problem!
2. Gut für den Geldbeutel
Schon gewusst? In Freiberg studiert es sich am günstigsten in ganz Deutschland. Aber auch im restlichen Freistaat lebt es sich mit studentischem Budget gut. Studiengebühren gibt es an keiner der 14 Hochschulen im Freistaat, und die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu anderen Bundesländern niedrig.
3. Es ruft der Berg
Atemberaubende Panoramen im Elbsandsteingebirge, Wintersport im Erzgebirge – auch Wandermuffel legen in der Natur Sachsens gern den ein oder anderen Meter zurück. Egal ob auf dem Elberadweg, beim Klettern in der Sächsischen Schweiz, beim Besuch von Burgen und Schlössern oder beim Wassersport in der sächsischen Seenlandschaft: Freunde der Frischluft kommen hier voll auf ihre Kosten.

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4. Von Thomanerchor bis Trabbi-Museum
Im Osten nichts Neues? Weit gefehlt: Sachsen ist ein vielseitiges Bundesland. Von der Seenlandschaft bis zum Skigebiet, vom turbulenten Stadtteilfest »Bunte Republik Neustadt« in Dresden bis zur Leipziger Buchmesse oder der Felsenbühne in Rathen bietet der Freistaat eindrucksvolle Erlebnisse in Natur und Kultur. Die Voraussetzungen für den kulturellen Reichtum schufen einst die Kurfürsten und Könige.
5. Sonnige Aussichten
Sonnenanbeter sind in Sachsen genau richtig: die durchschnittliche Sonnenscheindauer beträgt 1.655 Stunden im Jahr. Damit rangiert der Freistaat auf Platz 5 der deutschen Bundesländer. Dresden gehört sogar zu den wärmsten Städten Deutschlands. Also Sonnenbrille auf und ab nach draußen – zum Beispiel zu den legendären Filmnächten am Dresdner Elbufer.
6. Silicon Saxony
Forschung wird in Sachsen groß geschrieben, davon zeugen die zahlreichen Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer-Institute und Helmholtz-Zentren. Wer nach dem Studium eine Karriere außerhalb der Forschung anstrebt, den erwarten gerade im Bereich Halbleiter-, Mikroelektronik- und Photovoltaikindustrie namhafte Konzerne am Hightech-Standort Sachsen.

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7. Sächsisch lernen
Der sächsische Dialekt gehört zu den unbeliebtesten in Deutschland. Dabei ist die weiche Aussprache und der Singsang der »Ureinwohner« nicht nur für Zugereiste unterhaltsam. Auch die Sachsen selbst schmunzeln herrlich selbstironisch über ihre Mundart. Beispiel gefällig? Sächsische Ausdrücke wie »Ferdsch«, »Weesschni« und »Forhohnebibln« als beliebte Motive auf T-Shirts, Kaffeetassen und Postkarten.
8. Der frühe Vogel geht zur Party
Im Osten geht die Sonne auf – und abends eher unter. Darum kannst du in Sachsen früher mit der Party beginnen, und morgens im Hellen wieder nach Hause gehen.
9. Einzigartige Handwerkskunst
»Was soll ich nur zu Weihnachten verschenken?« Auf den regionalen Weihnachtsmärkten im Freistaat löst sich diese Frage in Wohlgefallen auf – oder vielmehr in den Duft von Glühwein, Stollen und Räucherkerzen. Denn Handwerkskunst aus dem Erzgebirge, wie etwa Räuchermännchen und Schwippbögen, eignet sich als festliches Geschenk. Auch Plauener Spitze und Herrnhuter Weihnachtssterne begeistern Eltern, Großeltern, und andere Verwandte.
10. Studieren geht durch den Magen
Der Ausdruck »Kaffeesachse« kommt nicht von ungefähr: Besonders Zuckerschnuten kommen bei den sächsischen Spezialitäten auf ihre Kosten. Zu den kulinarischen Highlights zählen vor allem die Freiberger Eierschecke, der Pulsnitzer Pfefferkuchen und der Dresdner Stollen. Aber auch Deftiges hat die sächsische Küche zu bieten, wie etwa Sauerbraten und Leipziger Allerlei. Na dann: »Gudn Abbedied!«

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11. Bach, Nietzsche, Kästner und Du?
In Sachsen wird der Schöpfergeist angeregt. Das Land, aus dem die (für Studenten überlebensnotwendigen) Erfindungen Teebeutel und Kaffeefilter stammen, hat etliche kluge und kreative Köpfe hervorgebracht. Musiker wie Bach und Wagner, die Autoren Erich Kästner und Karl May, der Philosoph Nietzsche, und auch die bekannten »Tatort«-Darsteller Jan Josef Liefers und Simone Thomalla stammen aus dem Freistaat. Also: Komm nach Sachsen und werd' berühmt!

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